Samstag, 27. September 2014

Mark


"Wünsch dir was!" schrieb ich dir einst.
Wollte, dass du wieder lachst
- nicht immer nur traurig weinst.

"Ich wünsch mir dich." du flüsterst dann.
Ein Moment,
als ich vor Freude leis' in die Höhe sprang.

Hab ich gehört, was du gerad nickst?
Hab ich gesehn, was du gerad sprachst?
Hab ich gefühlt, was du gerad hörtest?
Hab ich geschmeckt, den Kuss
- dass du endlich wieder flirtest?

"Wünsch dir was!" wiederhole ich laut.
Wollte, dass dein Auge scheint
- nicht vor Trauer sich ergraut.

"Ich wünsch mir dich." du schreist nun heiser.
"Lass uns nun werden stiller, ja ... still... leiser."
"Leg dich zu mir, ja, leg dich neben mir nieder."
Singe dir leis Gedichte, singe dir leis alte Lieder.

"Wünsch dir was!" du dann mich fragst.
Ich nur lächle
- fühle doch schon, dass du mich magst.

"Wünsch dir was!" du wiederholst nun stark.
Ich nur lächle
- dann bleib. Bleib hier und sei mein Mark.


* Mark ist als Synonym für den Super-Mann gedacht.

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