Sonntag, 23. Mai 2010

Die Reise vom großen JA


Da gab’s einmal einen Pa’
Der fragte leis’ die Ma’
„Was hälts’ du von dem, na?“
Mama schluchzte jauchzend: „JA-JA!“

Und endlich war alles klar
Es brauchte nur noch zirka ein JAhr
Bis man sie endlich sah:
Denn geboren ward nun KatJA!

Sie musste erst wachsen und gedeihen
Dass alles konnt’ kommen nach des Glückes Reihen
Bis KatJA fand ihren Weg in die Ferne
Ging sie fleißig zur Schule, JA doch eigentlich ganz gerne.

Dann war die Zeit zur Flucht nach vorn
KatJA fühlte sich in Hamburg „newly born“
Sie reiste zwar hin, sie reiste her
Aber für ihre Rückkehr nach Hamburg gab es JA immer Gewähr.

Dort kreuzten sich nämlich zwei Wege bald
Zwei Körper, zwei Herzen blieben nicht kalt
KatJA traf ihren ChristiJAn
Und ChristiJAn schloss sich der KatJA an.

Rockend durch Tage, Nächte, Wochen, JAhre
Trugen beide lang und offen ihre Haare
Es gab wohl Tiefs und JA auch Hochs
Gesprochen wurd’ zwischen „un’“ und „ochs“
Gesprochen wurde zwischen „wa’“ und „nee“
Das „nee“ war aber so selten wie nen plattgetretener Zeh
Ein „JA“ klingt schöner – so hell und wahr
Denn das Geheimnis ist:
Nur aus 365 JAs wird nach und nach – JA richtig - ein JAhr.

Plus 365 ergibt ein ganzes JAhr mehr
Jeden Tag spürt man die Liebe ein bisschen oder gar sehr
Elf JAhre haben die Beiden nun so verbracht
Bis sie uns nun endlich die Nachricht gebracht.

KatJA und ChristiJAn sagten heut „JA“ vor Gott und uns als Zeugen
Vor diesem langen Weg mit Arbeit, Geduld und Liebe kann ich mich nur verbeugen
Haltet die Hand, lächelt euch zu, weint, wenn ihr wollt;
Küsst eure Münder, reist als ein „JAAAAAAAAAAAA“, so ist es gesollt.



*Ein Gedicht, was ich als Geschenk an zwei Freunde zu deren Hochzeit verfasst habe. Bei jedem JA sollten sich alle Paare der Hochzeitsgesellschaft küssen :)