Mittwoch, 4. November 2015

Irgendein


Ich stelle mich vor dich nackt.
Nackt bis auf Haut und Haar.

Du willst mich sehen,
Wie ich wirklich bin?
Seh, guck und ja,
Lass fallen dein Kinn!

Du willst mich sehen,
Wer ich wirklich bin?
Schon lässt du fallen hinab dein Kinn.

Ist das die Wahrheit, die du suchst?
Ist das eine Lüge, die du jetzt verfluchst?

Hier stehe ich, nackt, bis auf Haar und Haut.
Du wimmerst oder jammerst vor mir halblaut.

Denn was du siehst ist deine Lüge.
Ist nur aus Körperteilen ein Gefüge.

Denn was du siehst ist nur ein Bild.
Meine Seele ist ruhig, gerade gar nicht wild.
Meine Seele schweigt, lügt dich gerne an.
Solange du dich verhältst wie irgendein Mann.


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