Dienstag, 23. August 2011

E


Ein Stuhl, der stand im Walde
Und kam da nicht mehr raus.
Ein Stuhl, der wollt nicht wandern
Ward angestrichen, grau wie eine Maus.

Als es regnet, barg er sich im Busch,
Als es schneit, ward er versteckt im Schnee
Als ein Mann wollt auf ihm sitzen
Brach sie entzwei wie abgebrochener Klee.

Ein Stuhl, der lag im Walde
Am Hang dort bei dem Pilz
Ein Stuhl, der rostet hölzern
Verlor dann Herz, das Hirn, die Milz.


* Ein sehr verrücktes kurzes brutales Gedicht. Im Gedanken war ich bei einer Frau aus meinem Leben, die leidvoll und zu früh aus dem Leben trat.