Dienstag, 28. August 2012

Die Jägerin


Athena ward geschickt, so schlau
Mit Bogen, Pfeil und Schießgewehr,
Athena ließ die Brille liegen
Diesmal konnt sie nicht alleine siegen.

Athenas Volk hat Hunger sehr
Drum lud sie Blei ins Schießgewehr
Das Blei war krumm
Das Blei war schief
Kein Ziel ihr vor die Flinte lief.

Athenas Volk schreit laut,
Schon ist ihr Ohr fast stumm
Doch sie schießt auf Reh und Pferd und Hund
Schießt sich dabei die Finger ganz wund.

Athenas Volk will schlafen, nicht sprechen
Muß sich an ihrer Göttin Torheit brechen.

Athenas Feind, der lacht und schallt,
Sieht endlich ihr Volk in seiner Gewalt.

Athenas Feind, der sollte verstehn:
Als Jäger zu leben, macht einsam, ist jedoch schön!
Ein Jäger zu sein mit Größe und Rück'
Soll lenken das Volk ohne Reim und Verzück.

Des Jägers Wort,
Dem lausche schlau,
Er atmet und kennt
Der Geschichte weiß und grau.

Frag den Jäger um Sein und Haben und Sichten
Mach' ihn zu deinem Freund!
Und laß ungestillten Hunger nie über Deinen Jäger richten!

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