Mittwoch, 19. August 2009

Don't get it


Verstehe nicht den S** -
weiß nicht warum, weshalb?
Du willst mich halten, willst mich fühlen -
ich soll mich doch in unserem Schweiße sühlen.

Weiß nicht, was du siehst -
was du sagst, wie du denkst?
Meine Augen lügen dich an, sagen, was du hörst -
deine Münder antworten, nicht als wenn du irgendetwas schwörst.

Verstehe nicht den S** -
verstehe nicht, was du sagst und sprichst?
Bin zu klein, zu jung für dich -
trotz alledem willst du noch immer genau mich?!

Du willst mich für deinen S**,
sprichst von Weile, Küssen, Sein,
sprichst von Schönheit, Körper, Nähe.
Fragst mich dann nach dem, was ich mag
Und hörst dann doch nicht, was ich sag.

Bin ein Kind, hab' ich gesagt.
Habe geweint und nicht gelacht.
Sitze zwar hier in Körper und Haar
und doch ist das Bild nicht annähernd wahr.

Hörst du mich?!
Bin ein Kind und keine Frau
und du fragst mich noch immer nach S**, du S**!

Meine Augen versuchen nur verzweifelt zu lügen,
aber lass dich nicht durch sie betrügen.

Ich bin ein Kind,
die Frau in mir nicht reif für dich!
Also erzähl mir nichts, noch frag, noch nehm,
würd' sonst ersticken - gemäuert in noch feuchtem Lehm.



* Das Gedicht erzählt aus einer Perspektivenübernahme und wirkt deshalb besonders bedrohlich. Es ist aber gut geschrieben, weshalb ich es nun auch veröffentliche. Ich habe aber auch hier etwas gesternelt; es darf aber in der Originalversion bei mir angefragt werden.

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